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28. August 2011

How-To: Spaghetti-Kürbis



Spaghetti-Kürbis habe ich, auch wie so vieles andere, das erste Mal in Kanada gegessen. Seitdem ich wieder zurück in Deutschland bin, suche ich jeden Herbst nach den leckeren Dingern. Bis jetzt ohne viel Erfolg. Selbst mein Bioladen um die Ecke hat ihn erst einmal in den letzten 3 Jahren verkauft.
Seit letzter Woche ist also Rewe Bio mein Held, denn im Moment verkauft Rewe doch wirklich Bio Spaghetti-Kürbisse für 1,99 Euro! Wohoo!
Da musste ich einfach zuschlagen! Wenn ich nicht im 5. Stock wohnen würde(Aufzug?Pustekuchen!), hätte ich wahrscheinlich die 6 restlichen Kürbisse aus der Auslage geschnappt und wäre mit ihnen nach Hause getrabt. Und nun wäre ich wahrscheinlich vor lauter Kürbis selbst eine Spaghetti. Oder so ;)...

Ich habe mir gedacht, ich mache heute mal einen "How-To" Post. Also eine Anleitung, wie ich so einen Spaghetti-Kürbis zubereite.
Meine Methode ist natürlich nicht der einzige Weg diesen leckeren Kürbis zu verarbeiten. Aber so mag ich ihn einfach am liebsten. Die Methode ist simpel und außer ein paar Armmuskeln braucht ihr nur einen Ofen, ein Messer, Knoblauch, Öl, Salz, Pfeffer. Der Rest macht sich dann von alleine:).

Schritt 1:
Kürbis waschen und den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.

Schritt 2:
Den Kürbis mit einem großen scharfen Messer längs halbieren.



Macht es besser nicht so wie ich sonst passiert euch das: Ups...



Der Kürbis ist wirklich hart, also am falls ein starker Mann zur Hand ist: immer zu;).

Schritt 3:
Die Kerne beider Hälften mit einem Löffel entfernen.



Schritt 4:
Die Kürbishälften in eine groß Auflaufform legen und diese mit soviel Wasser füllen, dass der Boden leicht bedeckt ist.



Schritt 5:
2 Knoblauchzehen pressen und mit 4 El Olivenöl mischen.



Die Kürbishälften damit großzügig bestreichen.



Schritt 6:
Den Kürbis ordentlich mit Meersalz und Pfeffer würzen...



Hmm,Knofi...:)

Schritt 7:
An in den Ofen mit dem guten Stück und ca. 60 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht braun und das Kürbisfleisch schön weich geworden ist(Pieksprobe!).

Bevor ihr euch jetzt sofort auf den Kürbis stürzt: Nehmt ihn aus dem Ofen und lasst ihn noch etwa 10 Minuten stehen. Keine Angst, er wird nicht kalt!
Aber ansonsten verbrennt ihr euch die Finger bei dem Versuch das Kürbisfleisch aus der Rinde zu kratzen. Ich Spreche aus Erfahrung;).
Wenn ihr nun etwas Geduld bewiesen habt, nehmt eine Gabel und kratzt das Kürbifleisch von außen nach innen, längs und quer heraus, sodass sich das Fleisch schön faserig(Spaghetti eben) herauslöst.

Ganz dem Namen "Spaghetti-Kürbis" gerecht werdend, esse ich ihn auch am liebsten mit Tomatensoße und veganem Parmesan.



Sooo lecker! Viel Glück beim Nachmachen!

26. August 2011

Pralinen-Pops zwischen den Jahreszeiten / Praline-Pops (Energy balls)

(Scroll down for English version)

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber die Hitze in den letzten Tagen setzt mir schwer zu. Ich bin wohl eindeutig ein Frühlings-und Herbstkind. Milde Temperaturen bitte!

Da es also draußen brütend heiß und furchtbar schwül ist, ich mir aber die kühle Brise eines Herbstwindes in meinem Zimmer wünsche, habe ich 2 jahreszeitlich inspirierte Pralinen kreiert.

Also. Damit die ganze Nascherei auch noch etwas gesund bleibt( ich sage nur PMS, haha), versuche ich beim Backen immer so viele gesunde Zutaten wie möglich zu verwenden, ohne dass der Geschmack darunter leidet.

Ich bin eigentlich kein großer Pralinenfan, zu süß, zu fettig, unvegan. Bäh.

Hier nun einmal Pralinen(wenn man sie denn so nennen darf) mit natürlichen Zutaten, ohne Zuckerzusatz, ohne gehärtete Fette. Rein natürlich und ziemlich gesund. Vielleicht bis auf die Schokolade. Aber was muss das muss ;).



Sommerliche Pina Colada Pops:

(ergibt etwa 12 Stück)



100g getrocknete Ananas (z.B. von Alnatura)

4 getrocknete Datteln, entsteint

2 Tl Kokosflocken

Mehr Kokosflocken zum Garnieren



Die ersten 2 Zutaten in einer Küchenmaschine ortenlich durchmixen, bis eine klebrige Masse entsteht, die sich kneten lässt. Dann die 2 Tl Kokosflocken untermischen.

Die Hände etwas anfeuchten und aus der Masse kleine Kugeln formen. Zum Schluss jede Kugel in Kokos wälzen.

Die Pralinen-Pops in einem Schrausbglas oder einem anderen luftdichten Gefäß im Kühlschrank lagern.



Herbstliche Aprikosen-Vanille-Pralinen:

(ergibt etwa 12 Stück)



100g getrocknete Aprikose, ungeschwefelt

eine Hand voll ganze Mandeln

1/3 Tl gemahlene Vanille oder das Mark einer Vanilleschote

Zartbitterschokolade zum Garnieren



Die ersten 3 Zutaten in einer Küchenmaschine so lange durchmixen, bis eine geschmeidige, klebrige Masse entsteht. Sie sollte etwas weich sein. Falls sie euch noch zu trocken vorkommt, einfach noch 1 oder 2 Aprikosen dazu geben.

Die Hände wieder etwas anfeuchten(die Masse ist ziemlich klebrig und weich, aber das soll so sein^^) und kleine Kugeln formen.

Bevor ihr die Pralinen mit Schokolade überzieht, solltet ihr sie mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fester werden lassen.

Wenn dies geschehen ist, Schokolade in einem Wasserbad schmelzen, jede Kugel in die flüssige Lava geben, und mit Schokolade bedecken. Danach sollten die Pralinen im Kühlschrank wieder kurz fest werden.

In einem Schraubglas oder einem anderen luftdichten Gefäß im Kühlschrank lagern.



Mir schmeckt vor allem die Aprikosen-Vanille Sorte (Hersbstkind, ich sags ja;))! Soso lecker! Wie eine "echte" Praline, nur eben gesund.

Als herbstlich empfinde ich sie deshalb, weil Vanille und Mandeln für mich so gut zur kühleren Jahreszeit passen. Und durch die Schokolade werden sie zu einem echten Genuss!







Viel Spaß beim Naschen!
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Summery Pina Colada Pops:
(makes 12)


100g dried pineapple

4 dried dates, pitted

2 tsp shredded coconut, more for garnish

In a food processor blend pineapple and dates until a sticky "dough" is formed.
Mix in the shredded coconut.
Wet your hands and roll "dough" into small balls.Roll in shredded coconut for garnish.
Store in an airtight container in the fridge.


-->Great as a snack pre and post workout.


Apricot Vanilla Praline
(makes 12)


100g dried apricots

hand full of whole almonds

1/3 Tl ground vanilla or seeds of one vanilla bean

Dark chocolate for garnish

In a food processor blend apricots, almonds and vanilla until a sticky "dough" forms. It shouldn't be too dry, otherwise add 1 or 2 more apricots.
Wet hands and roll "dough" into small balls.
Place balls in the fridge to harden for about an hour before coating with melted chocolate.
Store in an airtight container in the fridge.


-->Have  them as an energizing snack pre or post workout or enjoy as a decadent but healthy praline.
-->Share with a loved one ! It is always sexy to bite into something chocolately ;)

5. August 2011

Rosinen Plätzchen / Raisin Cookies


(Scroll down for English version)

Nach langer Schaffenspause gibts auch von mir mal wieder was Leckeres (und relativ Gesundes)zum Naschen und Genießen.
Als bekennender Müslifreak kann ich gar nicht genug bekommen von Haferflocken und Rosinen. Das Rezept für die Kekslein schwirrt mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum, aber leider waren Zeit und Muse bei mir in den letzten Wochen rar gesäht.
Nun aber sind sie fertig und liegen duftend vor mir auf dem Teller:). Eine Tasse grünen Tee dazu. Perfekt!

Zutaten für ca. 35 Plätzchen:
150g Cashewkerne
50g Sonnenblumenkerne
30g Kürbiskerne
220g kernige Hafer-oder Mehrkornflocken,(in 2 Teile geteilt)
60g Weizen-VK-Mehl
35g Weizenmehl
100g Rohrohzucker
1 Tl Natron
1/2 Tl Zimt
125ml Ahornsirup
2 El Hafermilch
3 gestrichene El Margarine
95g Rosinen

Cashew-, Sonnenblumen- und Kürbiskerne auf einem Backblech verteilen und 10-15 Minuten bei 175°C goldbraun rösten.
In der Zwischenteit die Hälfte der Hafer-oder Mehrkornflocken in einer Küchenmaschine zu grobem Mehl "mahlen".
Dann die gerösteten Kerne zu den Haferflocken in die Küchenmaschine geben und ein paar Sekunden mahlen lassen, sodass die Kerne grob gehackt werden.
Nun Mehl, Zucker, Zimt und Natron untermischen.
In einer seperaten Schüssel Ahornsirup, Hafermilch und Margarine verrühren und dann zusammen mit den restlichen Zutaten in der Küchenmaschine kurz durchmixen.
Zum Schluss noch die zweite Hälfte der Haferflocken mit den Rosinen von Hand unter die Teigmasse kneten.
Ich wollte viele kleine Kekse backen, deshalb habe ich je Keks einen El Teig zu einer Kugel geformt und auf dem Backblech mit der Hand flach gedrückt.
Im vorgeheizten Backofen 10(!) Minuten bei 175°C Umluft backen.
Die fertigen Plätzchen auf einem Rost auskühlen lassen und in einer lufdichten Dose aufbewahren.
Ps.:Da ich natürlich wie immer naschen musste, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass sie auch warm seeehr lecker schmecken^^.
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These cookies make your kitchen smell as if someone had planted a caramel-cinnamon-nut-bomb in your kitchen and it had exploded right before you entered. Yes, these cookies are that powerful. Actually they helped me survive a long road-trip last month.
Thank you healthy fats! Thank you raisins! Thank you cinnamon! You always make my days brighter!

Ingredients (Makes approx. 35 cookies):

150g cashews
50g sunflower seeds
30g pumpkin seeds
220g rolled oats,(divided into 2 equal parts)
60g wholewheat flour
35g flour
100g sucanat
1 tsp baking soda
1/2 tsp cinnamon
125ml maple syrupe
2 Tbsp oat milk (or other plant-based milk)
3 Tbsp vegan butter
95g raisins

Spread cashews, sunflowerseeds, and pumpkin seeds on a lined baking sheet and toast for 10-15 minutes at 175°C (350°F) until golden. (Don't turn the oven off when the seeds are done toasting!)

Meanwhile, put 110g oats into a food processor and pulse until ground into a coarse flour.
Add roasted nuts and seeds and process for a few more seconds.

Mix in flour, sucanat, cinnamon, and baking soda.
In a sperate bowl whisk maple syrupe, oat milk
, and vegan butter.
Add to the remaining ingredients and pulse for a few more seconds to form a crumbly dough.
With your hands knead in raisins and 110g oats.
Since I prefere small cookies I spooned teaspoon-sized balls of dough unto a lined baking sheet (Reuse the sheet you roasted the seeds on earlier).
If you want larger cookies, feel free to use more dough. You may have to adjust the baking time, though!
Roll dough into small balls and flatten with your palm.
Bake at 175°C for 10 minutes. When your oven is preheated, don't leave them in there any longer!
Let the cookies cool down completely before serving, otherwise they will be a bit crumbly.
Store in an airtight container.